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Welches Sägeblatt bei der Arbeit mit der Handkreissäge benutzen?

Die Frage „Handkreissäge – welches Sägeblatt?“ ist nicht immer so ganz einfach zu beantworten. Die Angebote zu Sägeblättern für Handkreissägen sind sehr umfangreich und zum Teil auch unübersichtlich. Es werden Sägeblätter für eine Vielzahl von verschiedenartigen Werkstoffen angeboten. Deshalb werden je nach Anwendung auch verschiedene Kreissägeblätter benötigt, um den Ansprüchen des Werkstoffes und denen des Ergebnisses und der Qualität gerecht zu werden.

Die Eigenschaften eines Kreissägeblattes bestimmen die Schnittqualität massiv. Hier spielen vor allem die Schnitttiefe und die Schnittgeschwindigkeit eine große Rolle. Auch die Anzahl der Zähne eines Kreissägeblattes und der Werkstoff, aus dem das Sägeblatt hergestellt ist, haben einen Einfluss auf die Schnittqualität.

 

Welches Sägeblatt für Handkreissäge hängt auch von der Passfähigkeit ab

Natürlich muss das Sägeblatt auch in der Kreissäge selbst montiert werden können. Hier hat der richtige Durchmesser eine wichtige Bedeutung. Dieser Durchmesser wird meist in Millimetern angegeben und ist abhängig von der Art der Handkreissäge. Welches Sägeblatt für Handkreissägen in Frage kommt ist auch von der Größe der Bohrung, die für die Spindelaufnahme an der Kreissäge relevant ist, abhängig. Auch diese wird meist in Millimetern angegeben. Wenn kein Sägeblatt mit der erforderlichen Bohrung gefunden wird, ist es möglich, hier zusätzlich einen Reduzierring einzusetzen. Dadurch werden die unterschiedlichen Sägeblattaufnahmen der Kreissägen an die entsprechende Bohrungsgröße angepasst.

 

Die Zahnformen stehen für eine unterschiedliche Schnittqualität

Bei der Flachzahn-Ausführung handelt es sich um eine kostengünstige Formgebung. Aufgrund der geringen Anzahl der Zähne entsteht hier eine gute Schnittleistung bei etwas spröden Werkstoffen (wie beispielsweise Spanplatten). Dabei liegt hier die Schneidkante waagrecht. Eine solche Zahnausführung bietet für den Heimwerker-Bereich eine kostengünstige Alternative und sorgt für eine einigermaßen gute Schnittleistung.

Darüber hinaus gibt es noch die Wechselzahn-Lösung. Durch den wechselseitigen Schliff werden die einzelnen Zähne weniger belastet. Dadurch kann auch ein tiefer und vernünftiger Schnitt entstehen. Ebenso gibt es die Trapez-Zahnausführung. Durch die hier wechselnd angeordneten Zähne mit Flach- oder Trapezprofil entsteht eine gute Lastverteilung. Deshalb kann hier ein harter Werkstoff geschnitten werden. Eine Hohlzahn-Ausführung ist gut für beschichtete Spanplatten geeignet.

 

Handkreissäge – wie viele Zähne?

Durch die Anzahl der Zähne wird bei einem Kreissägeblatt auch die Schnittqualität mit bestimmt. Dabei muss die Anzahl der Zähne im Verhältnis zum Durchmesser des Sägeblattes passen. Hier gibt es Ausführungen mit einer geringen Zähnezahl zwischen 16 und 24 Zähnen, welche optimal für schnelle Langschnitte geeignet sind, allerdings ein vergleichsweise grobes Schnittergebnis liefern. Das Mittelfeld bilden Sägeblätter mit 36 bis 48 Zähnen, bei denen bereits ein sauberer Querschnitt vorgenommen werden kann. Bei einer Zahnanzahl von 60 oder 72 Zähnen lassen sich auch harte Materialien sauber sägen. Selbstverständlich ist hier die Schnittgeschwindigkeit etwas geringer, jedoch die Schnittqualität deutlich höher.

 

Die richtige Zahnstellung

Abhängig von dem jeweiligen Material welches gesägt werden soll und der gewünschten Qualität des Schnittes sollte eine positive oder negative Zahnstellung gewählt werden. Bei einer positiven Zahnstellung schaut die Spitze eines Zahnes bei eingesetztem Sägeblatt in Sägerichtung, bei negativer Zahnstellung schaut die Spitze nach hinten.

Bei einer positiven Zahnstellung wird eine höhere Schnittgeschwindigkeit erreicht, allerdings ist diese Variante vorzugsweise nur für weiche Materialien geeignet. Sägeblätter mit negativer Zahnstellung bieten ein besonders sauberes Schnittergebnis, erfordern jedoch einen erhöhten Kraftaufwand bei geringerer Schnittgeschwindigkeit.


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